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Kammern gründen Netzwerk zur Unternehmenssicherung

Um Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu helfen und ihren Fortbestand zu sichern, haben die Industrie- und Handelskammer Magdeburg sowie die Handwerkskammer Magdeburg eine Kooperationsvereinbarung geschlossen und gemeinsam das Netzwerk zur Unternehmenssicherung gegründet.

Aufgabe des Netzwerks ist es, betroffene Mitgliedsbetriebe beider Kammern über Sanierungs- und Restrukturierungsmöglichkeiten zu informieren und effektiv zu unterstützen. Dazu wird das Netzwerkteam u. a. mit dem Sanierungsforum Mitteldeutschland e. V. sowie weiteren Partnern zusammenarbeiten. Geplant sind Expertensprechtage und Online-Seminare, in denen Handwerks- und IHK-Betrieben umfassende Wissenseinheiten vermittelt und Lösungswege aus der Krise aufgezeigt werden.

Hemmende Auflagen und bürokratische Hürden müssen für die Wirtschaft endlich abgebaut werden. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die den Unternehmen wieder Planungssicherheit und Verlässlichkeit geben.
Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg

Anlass für die Initiative ist die angespannte Stimmungslage. Eine Erholung der Wirtschaft ist nicht absehbar. Das Wirtschaftsgeschehen ist verstärkt von Polykrisen geprägt, die die Unternehmen Sachsen-Anhalts zunehmend bis an die Grenzen ihrer Existenz treiben und die Zahl der Insolvenzen erhöhen. Die Unternehmenssicherung rückt damit massiv in den Vordergrund.

"Hemmende Auflagen und bürokratische Hürden müssen für die Wirtschaft endlich abgebaut werden. Die Politik muss Rahmenbedingungen schaffen, die den Unternehmen wieder Planungssicherheit und Verlässlichkeit geben", fordert Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Magdeburg. André Rummel, Hauptgeschäftsführer der IHK Magdeburg, ergänzt: "Unternehmen, für die sich eine Krisensituation anbahnt, müssen schnell handeln und aktiv gegensteuern. Das Netzwerk Unternehmenssicherung hilft betroffenen Betrieben und gewährt Zugang zu Sanierungsexpertinnen und -experten."



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