Serie Moderne Meister - Installateur und Heizungsbauer
Der Meisterbrief ist das Gütesiegel im Handwerk. Damit das so bleibt, lehren moderne Meisterkurse das, was moderne Kunden wünschen.
Der Kunde wünscht den Meister, gerade in unserer Branche“, sagt ein Kursteilnehmer, und ein zweiter meint: „Der Trend ist eindeutig: Die Leute wollen wieder handwerkliche Qualität.“ Ein Dritter möchte sich für seinen Chef unentbehrlich machen.
Für die zehn Männer im Alter von 30 bis 45 Jahren aus dem Teilzeit-Meisterkurs für Installateure und Heizungsbauer sind diese Gründe stichhaltig genug, um mehr als zwei Jahre lang jeden Freitag und Sonnabend aus der Altmark, dem Harz oder dem Salzlandkreis nach Magdeburg zu fahren und im Berufsbildungszentrum der Handwerkskammer die Schulbank zu drücken. Zum Handwerksmeister wird man eben nicht im Vier-Wochen-Crashkurs, in der Prüfung wird eine große Bandbreite an Wissen und Können abgefragt. Die Installateure und Heizungsbauer müssen etwa im fachpraktischen Teil I am PC die Ver- und Entsorgungstechnik eines Gebäudes projektieren und dann in der Praxis die darauf bezogenen Montageund Servicearbeiten inklusive System-, Steuerungsund Regelungstechnik ausführen. Dabei spielen die neuesten Energie-Normen genauso eine Rolle wie moderne Technik, etwa Photovoltaik.
Und auch das Fachgespräch mit dem Kunden steht auf dem Stundenplan. „Der Meister ist der Ansprechpartner für den Kunden. Er muss die Notwendigkeit und Richtigkeit seiner Arbeit erklären und begründen können, sonst verliert der Kunde das Vertrauen und der Meistertitel nutzt dem Handwerker gar nichts“, sind sich die Kursteilnehmer einig. (ag)
Informationen zu den nächsten Meistervorbereitungskursen für Installateure und Heizungsbauer finden Sie hier.